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Pressestimmen
November
An der
Westfälischen Hochschule ehem. Fachhochschule Gelsenkirchen wurde ein Zusatzgerät entwickelt, das beim
Fernsehen zwischen privaten und öffentlichrechtlichen Sendern unterscheiden
kann und daher helfen könnte, GEZ-Gebühren zu vermeiden, wenn man nur noch
Privatsender guckt:
GEZ-befreit - Wer nicht will, der muss nicht
Vor der Vermarktung benötigt das Zusatzgerät allerdings
noch eine Zertifizierung durch die Gebühreneinzugszentale GEZ.
Gelsenkirchen .
So mancher
Fernsehzuschauer ärgert sich vielleicht darüber, dass er die von der GEZ
(Gebühreneinzugszentrale) erhobenen Gebühren für öffentlich-rechtliche
Sender zahlen muss, auch wenn er ausschließlich über Werbung finanzierte
private Sender guckt. Sein Sehverhalten ist jedoch juristisch nicht
ausschlaggebend, sondern der Umstand, dass des Zuschauers Fernsehgerät auch
die öffentlich-rechtlichen Sender empfangen könnte. An der Fachhochschule
Gelsenkirchen wurde jetzt ein Zusatzgerät entwickelt, das nachträglich diese
Wahlmöglichkeit ausschließt. Wenn es ans Fernsehen angeschlossen ist, kann
man nur noch Privatsender sehen.
Ausgeknobelt hat das Gerät Michael Nowak, der mit dieser
Entwicklung seine Abschlussarbeit im Studienfach Elektrotechnik schaffte,
betreut wurde er von Prof. Dr. Tilo Ehlen, der die ursprüngliche Idee zu
dieser Maschine hatte. Ehlen: „Jeder Sender sendet beim Zuschauer auf einer
bestimmten und bekannten Frequenz. Wenn der Zuschauer den Sender auf seiner
Fernbedienung wählt, sucht der Fernseher die damit verkoppelte Frequenz
auf." Das kleine Zusatzgerät lauscht nun die Frequenzanforderungen ab.
Immer wenn die Frequenz eines öffentlich-rechtlichen Senders aufgerufen
werden soll, blockiert die Maschine und meldet auf einem dunkelblau
leuchtenden Display: „Blocker aktiv, schon GEZahlt?". Gleichzeitig
erscheint auf dem Fernsehbildschirm die Meldung „Kein Signal". Werden
dagegen private Sender aufgerufen, schaltet das Zusatzgerät den Sender durch.
Das Zusatzgerät funktioniert sowohl für das terrestrisch verbreitete
DVB-T-Fernsehen als auch für Zuschauer, die sich dasProgramm per DVB-S vom Satelliten holen. Wegen regionaler
Frequenzunterschiede bei DVB-T und weil sich ab und zu auch schon mal
Satellitenfrequenzen ändern können, muss das Gerät zwar auf den Standort
des Fernsehers eingestellt werden, aber ansonsten ist die Technik für den
Nutzer komplett wartungsfrei und unkompliziert. Teuer wär’s auch nicht.
Ehlen: „Die Gerätekosten liegen unter 100 Euro, sodass sich das
Zusatzgerät für ausschließlich Privatsender guckende Zuschauer bereits nach
rund einem halben Jahr amortisieren würde."
Einen Haken allerdings hat die Sache noch: Um wirklich
keine GEZ-Gebühren mehr zahlen zu müssen, müsste die GEZ das Zusatzgerät
als Blockierer anerkennen und zertifizieren. Nur mit einer nicht entfernbaren
GEZ-Plombe, so Ehlen, würde die Gebühreneinzugszentrale voraussichtlich
akzeptieren, keine Gebühren mehr einzuziehen. Noch hat Ehlen die Vermarktung des bisher namenlosen Zusatzgeräts angestossen, denn
sein Zweck war vor allem die technische Leistung seines Studenten.
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Auf dem Bildschirm steht
„Kein Signal", das dunkelblaue Display am Zusatzgerät meldet:
„Blocker aktiv, schon GEZahlt?". Prof. Dr. Tilo Ehlen vom
Fachbereich Elektrotechnik der Fachhochschule Gelsenkirchen ist
überzeugt: Mit diesem Gerät ließe sich die GEZ-Gebühr der
öffentlich-rechtlichen Sender reduzieren. Jetzt fehlt nur noch die
Zertifizierung der Gebühreneinzugszentrale.
Foto: FHG/BL, Abdruck honorarfrei, |
03. November |
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Letzte
Hand bei der Montage der neuen Richtfunkstrecke an der Fachhochschule
Gelsenkirchen legten Gerd Hamburger (r.) von Vodafone Dortmund, Prof.
Dr. Tilo Ehlen (M.) und Fachhochschulabsolvent Thorsten Reihs (l.).
Damit die Studierenden bei ihren Übungen den Funkverkehr nicht stören,
steht die Anlage für die Betriebszeit in einem Absorber-Raum, der
keine elektromagnetischen Wellen rauslässt.
Foto: FHG/HT, Abdruck honorarfrei |
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An der
Fachhochschule Gelsenkirchen wurde im Fachbereich Elektrotechnik zu
Lehrzwecken eine Richtfunkstrecke für den mobilen Datenverkehr
eingerichtet: |
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Telekommunikationsstudenten bekommen eigene Richtfunkstrecke |
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Die Geräte dafür stiftete
die Vodafone-Niederlassung Dortmund. |
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Gelsenkirchen/Dortmund.
Pünktlich zum Beginn
des neuen Wintersemesters hat der Fachbereich Elektrotechnik der
Fachhochschule Gelsenkirchen eine Richtfunkstrecke installiert.
Studierende der Telekommunikation können diese Technik und deren
Entwicklung jetzt praktisch erproben und damit die Brücke zwischen Theorie
und Praxis schlagen. Die Geräte im Wert von rund 10.000 Euro hat die
Vodafone-D2-Niederlassung aus Dortmund zur Verfügung gestellt. Zu der hat
die Fachhochschule einen besonders guten Draht, seitdem der
Gelsenkirchener Absolvent Thorsten Reihs dort arbeitet. „Wir wollen mit
der Gerätespende dazu beitragen, dass an der Fachhochschule die Ausbildung
sehr praxisnah sein kann, auch um selbst auf qualifizierte Nachwuchskräfte
zugreifen zu können", erläutert Vodafone-Niederlassungsleiter Gerd
Hamburger das Motiv von Vodafone.
Dass das
gut funktioniert, sieht man jetzt im Labor für Nachrichtentechnik. Dort
wurde die Richtfunkstrecke unter der Leitung von Prof. Dr. Tilo Ehlen
aufgebaut: Viele unabhängige Handy-Gespräche werden als digitale Daten zu
einem gemeinsamen Transportstrom zusammengefasst, gehen dann an die
Sendeantenne, welche die Gespräche wie einen Laserstrahl an eine
Sammelzentrale des Netzanbieters schickt. Dort werden sie von einer
zweiten Antenne aufgefangen und zum Weitertransport ins Festnetz gespeist.
Das funktioniert mit den gespendeten Geräten für über 100 Gespräche
gleichzeitig und in beide Richtungen. Da die Richtfunkstrecke
Kabelleitungen ersetzt, kann sie auch zur Vernetzung von Rechnersignalen
zwischen zwei Computersystemen oder zur Übertragung von Audio- und
Videosequenzen genutzt werden. Nur, dass die Kabel viel umständlicher zu
verlegen wären. |
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Ihr
Ansprechpartner für weitere Informationen: |
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Prof. Dr. Tilo Ehlen,
Fachbereich Elektrotechnik der Westfälischen Hochschule ehemals
Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon
(0209) 9596-243 oder 9596-196 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209)
595379, E-Mail
tilo.ehlen@fh-gelsenkirchen.de |
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